Das IT-Unternehmen World Direct aus Sistrans entwickelt Software und betreibt Infrastruktur für Medizin, Energie, Immobilien, Finanz, Telekommunikation und Public Services. Gemeinsam mit dem Mutterkonzern A1 und Kooperationspartnern gestalten die 170 MitarbeiterInnen seit über zwanzig Jahren eine erfolgreiche und nachhaltige digitale Zukunft.
Innovative Lösungen sind in allen Bereichen gefragt, so auch, wenn es um die Energiewende geht. Mit dem smartBoiler wurde in Zusammenarbeit mit Austria Email, der Universität Innsbruck und dem Austrian Institute of Technology eine zukunftsweisende Technologie entwickelt. Dabei werden handelsübliche Warmwasserspeicher „smart“ gemacht und über das Mobilnetz der A1 Telekom Austria sicher zu einem virtuellen Kraftwerk verbunden. Eine wirkliche Innovation, die hoffentlich bald in jedem Haushalt eingebaut ist, erklärt Geschäftsführer Alexander Wolf: „Durch die automatische und optimale Aussteuerung der Anlage ist es gelungen, sowohl die Energiekosten als auch das Stromnetz zu stabilisieren. Steht im Netz gerade zu viel Strom zur Verfügung oder sind die Energiepreise niedrig, erhält der verbaute GSM-Controller ein Signal und heizt den Boiler automatisch auf.“
Vorteile und Gefahren von Künstlicher Intelligenz (KI)
Die Themen KI und Innovation sind in diesem Jahr bei
World Direct ein Schwerpunkt. Für Mario Raunig, Head of Marketing & Innovations, geht es
dabei um zwei Punkte: „Wir wollen einerseits die neuen Möglichkeiten intern
nutzen, um besser, schneller und kreativer zu werden, sozusagen eine
Optimierung nach Innen. Daneben
überlegen wir, wie wir mit KI-Lösungen Vorteile für unsere Kunden schaffen
können, wenn es um Funktionalität, Features, Services und Produkte geht.“
Alexander Wolf ergänzt mit einem
Praxisbeispiel: „Mit KI
steigern wir unsere Produktivität, indem wir Programmcodes von Standartlösungen
generieren lassen. Eine Gefahr bei der Verwendung von KI ist aber, dass die
Quelle nicht immer ersichtlich ist. Das kann dazu führen, dass man
urheberrechtlich geschützte Codeteile in seine eigene Software holt. Wir erarbeiten aktuell eine
Leitlinie, die definiert, welche Tools in welchem Umfang von uns genutzt werden
können.“
Nachwuchs immer willkommen
„Mit Obstkorb und gutem Kaffee bindet man keine jungen Fachkräfte mehr. Unsere New-Work-Initiativen
haben wir gemeinsam mit unseren MitarbeiterInnen entwickelt und umgesetzt, um eine möglichst attraktive Arbeitsumgebung zu schaffen", erklärt Alexander Wolf die HR-Strategie. Um weiterhin Top Fachkräfte nach
Sistrans zu bringen und zu halten, setzt das
Unternehmen auch stark auf den Austausch mit Bildungseinrichtungen. Sehr
erfolgreich ist auch das
Ferienprogramm Coding4Kids, das Kindern auf spielerische Art die Welt des Programmierens
näherbringt.
Ich habe im November meine Lehre hier am Standort in Sistrans begonnen. Nach der Matura hatte ich zuvor die Möglichkeit eines Praktikums und es hat mir sehr gut gefallen. Das Angebot hier eine Lehre zu machen, habe ich daher sehr gerne angenommen. Ich bin 20 Jahre alt und meine Aufgaben bzw. Kunden sind derzeit die MitarbeiterInnen im Unternehmen. In meiner Abteilung betreuen wir die Infrastruktur, wir schauen z.B. dass die Arbeitsplätze entsprechend eingerichtet sind, das betrifft die Software und Hardware. Zusätzlich warten wir auch die Server. Das Team ist super, die Arbeit ist abwechslungsreich – mir gefällt es also sehr gut.