Mit viel Professionalität und Kompetenz gelingt es der Tiroler Rohre GmbH (TRM) ihre qualitativ hochwertigen Produkte neben dem Inland auch immer öfter auf internationalen Märkten zu positionieren. Für TRM-Geschäftsführer DI Max Kloger ein Mitgrund dafür, dass das Unternehmen trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten positiv bilanzieren kann: „Die TRM hat die Flaute der Bauwirtschaft im Vorjahr auch gespürt, insbesondere im Spezialtiefbau, das gilt auch für den Bereich Turbinenleitung. Allerdings hat sich die Lage im vierten Quartal deutlich verbessert. Wir haben insgesamt – vor allem auf den Exportmärkten – sehr gut reüssiert und sind somit mit dem Jahr sehr zufrieden.“
International erfolgreich
Projekte im Ausland stellen für das Haller Traditionsunternehmen naturgemäß eine besondere Herausforderung dar, die gerne angenommen wird. „Sehr erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, in der Mongolei in Darkhan ein zweites Projekt zu bekommen, das wir 2025 abzuschließen beabsichtigen. Seit Ende 2024 wird in Bahrain ein 22-stöckiges Wohngebäude von einem Pfahlsystem der TRM getragen. Auch hier winkt ein Folgeauftrag. Das sind weitere Bausteine in der Internationalisierung des Unternehmens, die zeigen, dass unsere Produkte und Dienstleistungen nicht nur im Inland sondern auch im Ausland stark nachgefragt werden.“
Ski-Weltmeisterschaft und Personal
Ein einzigartiges Projekt für TRM war die Fertigung kilometerlanger Rohrleitungen für die technische Beschneiung der Pisten für die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaft in Saalbach. „Zu sehen, wie unsere Anlagen perfekt ihre Leistung erbringen, ist natürlich eine schöne Angelegenheit. Wir glauben, dass die technische Schneeerzeugung künftig insgesamt eine sehr starke Rolle spielen wird, gerade international“, erklärt Max Kloger, der darauf hinweist, dass alle diese Herausforderungen nur mit guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglich sind: „Wir sind aber nach wie vor auf der Suche nach Personal in allen Bereichen. Aktuell sind wir in Hall bei einem Stand von 255 Mitarbeiter und wollen einen moderaten weiteren Ausbau.“
Investitionen am Standort Hall
Der Standort Hall erlebte in den vergangenen Jahren einen steten Ausbau bzw. Verbesserungen. „Wir haben im vergangenen Jahr viel in Gebäude investiert, um diese klimafit zu machen und werden unseren Schwerpunkt heuer vor allem in die Qualitätssicherung setzen.“ Dabei wollen der Geschäftsführer und sein Team jedoch nie die Nachhaltigkeit vernachlässigen. Die Industrie 4.0 bringt tiefgreifende Veränderungen in der Produktion und Ressourcennutzung mit sich. Ein Schlüssel dazu ist die Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielt, den Materialkreislauf zu schließen, Abfälle zu vermeiden und den CO 2 -Fußabdruck zu reduzieren. Energieverbräuche und Kennzahlen werden mit einem der modernsten Systeme kontinuierlich überwacht und gesteuert.
Wie Kreislaufwirtschaft noch funktionieren kann, zeigt das Beispiel Abwärme: Beim Schmelzen von Eisen entstehen hohe Temperaturen. Die bei diesem Vorgang auftretende Wärme, die so genannte Abwärme, wird durch TRM weiter genutzt, indem diese in das regionale Fernwärmenetz eingespeist wird.
Mir gefällt die Arbeit als Maschinenbautechniker in der Instandhaltung bei TRM sehr gut, denn sie ist vielfältig. Wir werden gerufen, wenn ein Problem auftaucht. Dann gilt es die Ursache zu suchen, eventuell alte Sachen auszubauen und herzurichten. Manchmal muss ein Lager ausgetauscht werden oder ein Blech gebogen werden. Wir fräsen, drehen, schweißen oder schneiden Gewinde. Unser Team ist super und mir taugt, dass man flexibel sein muss. Denn die Arbeit ist selten die gleiche und man lernt jeden Tag etwas dazu. Im Frühjahr steht die Lehrabschlussprüfung an und ich freue mich schon auf die Zukunft im Betrieb.